Inhalt
Wer Content Marketing für sich nutzen möchte, den scheut es vielleicht davor eine eigene Website zu erstellen. Dabei ist das heutzutage, dank WordPress, gar nicht mehr schwer. Durch Content Marketing lässt sich online die eigene Expertise und Sichtbarkeit für die Zielgruppe gezielt aufbauen.
Auch wenn WordPress innerhalb von 5 Minuten bereits installiert ist, hängt doch eine ganze Menge Arbeit an der Erstellung einer professionellen Website oder eines Blogs. Schließlich braucht man Bilder, Texte, ein geeignetes Theme, Plugins und dann wären da auch noch zu beachtende rechtliche Anforderungen.
Einfach über YouTube und co. veröffentlichen?
Wer sich darum drücken möchte, hat bestimmt schon mal überlegt, ob es nicht sinnvoller ist, gleich mit der Erstellung von Inhalten loszulegen, z.B. über YouTube. Hier legt man sich bekanntermaßen einfach einen Kanal an und los geht die Sause. Wer keine Lust auf Video hat, dem bleibt die Wahl zum 2019 sehr beliebten Podcast. Hier kann über diverse Plattformen, wie iTunes oder Spotify, veröffentlicht werden.
Ähnlich sieht es in den sozialen Netzwerken aus. Bei Instagram, Facebook, LinkedIn oder Xing braucht es nur wenige Klicks bis zu einem eingerichteten Profil und schon kann man seine Inhalte verbreiten. Bei LinkedIn gibt es für diesen Fall sogar eine Sonderform. Statt der bekannten, relativ kurzen Posts, wahlweise mit Bild, Video oder in reiner Textform, lassen sich direkt in der Plattform ganze Artikel erstellen.
Warum also Zeit, Geld und Nerven (ja, an den Punkt kommt jeder Blogger mal) ind die Erstellung einer Website stecken, wenn die Verbreitung von Content doch auch ohne Website so einfach funktioniert?
5 Gründe, warum du trotzdem eine Website brauchst
Vielleicht hast du dich bis dato auch schon mal gefragt, warum man dann überhaupt eine Website braucht. Denn Content Marketing, also das verbreiten von Inhalten, die deine Expertise zeigen und dich online Sichtbar machen, müsste aufgrund der vielen bereits bestehenden Plattformen auch ohne eigene Website funktionieren.
Ich kann dir nur davon abraten und dir 5 Gründe verraten, warum eine Website das A und O des Content Marketing und daher absolut notwendig ist:
Soziale Medien sind keine eigenständigen Kommunikationskanäle
Das sich Content Marketing nicht nur auf die eigene Website bezieht, dürfte mittlerweile jedem klar sein. Vor allem um im Wirrwarr der sozialen Netzwerke nicht unter zu gehen, kommt es auf hochwertige, einmalige und zielgruppenrelevante Inhalte an. Dennoch handelt es sich bei diesen Plattformen lediglich um Distributionskanäle, also Wege über die du deinen eigentlichen Inhalt streust.
Du postest einen Beitrag der Appetit auf mehr macht und ziehst deine Leser damit auf deine Website. Soziale Medien können diesen Kommunikationskanal nicht ersetzen. Sie verbreitern dein Sprachrohr und deine Präsenz, aber diese musst du an irgendeiner Stelle bündeln (mehr dazu unter Punkt 5).
Social Media Plattformen sind im einzelnen daher auch nicht sonderlich aussagekräftig. Wer beispielsweise viele Instagram-Abonnenten hat, der kann bei Facebook eine kleine Nummer sein. Fake-Follower und Bot-Kommentare erübrigen den Rest, um auf Social Media zu glänzen. Wie relevant man wirklich für die Branche ist, zeigt sich daher erst bei einem Blick auf die Trafficzahlen.
Auf deiner Website hast du das Sagen
Was, wann, wo und wie passieren soll, das bestimmst du auf deiner Website ganz alleine. Auch über das Aussehen und die damit einhergehende Ausstrahlung deiner Seite hast du voll und ganz im Griff. Auf deiner Website sind so gut wie keine (höchstens rechtliche oder technische) Einschränkungen gegeben.
Auf den angesprochenen Plattformen sieht das anders aus. Von den Plattformen wird ein Rahmen vorgegeben, an den du dich anpassen musst. Oft sind hier Grenzen in der Gestaltung deiner Inhalte gegeben. Auch dein Branding lässt sich nur in bestimmten Bereichen der Plattform wiedergeben.
Das mag sich zwar zunächst nicht schlimm anhören, aber was ist, wenn du daran denkst, wie wenig Platz (150 Zeichen) dir Instagram lässt um dich in der Insta Bio vorzustellen.
Für eine ausgefeilte “Über mich”-Seite oder weiterführende Informationen zu deinen Angeboten ist hier kein Platz. Auf deiner Website gibst du selbst den Rahmen vor, welche Informationen du in welchem Umfang zu Verfügung stellst.
Niemand schreibt dir etwas vor
Naja, da war ich in der Überschrift wohl etwas großzügig. Das Netz ist auch in Deutschland kein rechtsfreier Raum und daher hast du dich natürlich an die geltenden Gesetze und Vorschriften zu halten. Ansonsten bist du aber frei in den was du schreibst, sagst oder zeigst.
Jede Plattform hat hingegen ganz eigene, zum teil strenge vorgaben an die du dich halten musst. Auf deiner Website entscheidest du.
Du hast den vollen Einblick
Deine Website – deine Statistiken. Klar, mittlerweile hat so gut wie jedes Soziale Medium ein eigenes Analyse-Tool und das ist auch gut so. So kannst du tracken, was dort passiert, wie die Leute mit deinen Postings interagieren oder auch herausfiltern, was nicht so gut klappt.
Die wirklich relevanten Kennzahlen siehst du aber nur in den Statistiken deiner Website. Denn dort spielt sich alles Relevante ab. Potenzielle Kunden können sich beispielsweise für einen Newsletter eintragen und so mit dir in Verbindung bleiben. Oder du trackst, welche Seiten bevorzugt gelesen werden. Vielleicht hilft dir das dabei weniger gute Performances zu optimieren.
Social Media Analytics geben dir lediglich aufschluss darüber was passiert bevor potenzielle Kunden deine Website betreten. Was wirklich zählt, ist aber ob sie auf deiner Website das finden was sie suchen. Und das kannst du anhand deiner Websitedaten, z.B. mit Google Analytics tracken.
Die Website ist deine Online-Heimat
Vielleicht kannst du es schon erahnen: Alle Wege führen online – nicht nach Rom – sondern zu deiner Website. In allem was du online tust, sollte dein Ziel sein, die Menschen auf deine Website zu führen. Wie ein Knotenpunkt treffen sich dort alle Zweige des Online-Marketings und der Online-PR.
Du siehst an einer Website führt kein Weg vorbei. Sie ist essentiell und das Herzstück deiner Onlinepräsenz. Eine Ausnahme gibt es dann aber doch: Wenn du gerade dabei bist, deine Website aufzubauen und bereits auf den Social Media Plattformen präsent sein möchtest, dann kannst du ohne Website beginnen. Aber hier ist es sinnvoll, eine Landingpage zu implementieren, bei der sich Interessenten für deine Mailliste eintragen können.
Wie sieht es bei dir aus: Hast du schon eine Website und wenn ja, wie wichtig hältst du sie für dein Online-Marketing?
Wenn dir der Artikel gefallen und/oder geholfen hat, dann teile diesen doch gerne, damit ihn noch mehr Menschen finden.