Content Marketing ist mittlerweile einer der wichtigsten Aspekte jeder Marketingstrategie. Statt rein werblich, arbeitet das Content Marketing mit zielgruppengerechten, ansprechenden Inhalten. Doch was bringt Content Marketing letztendlich wirklich? Welche Ziele lassen sich mit dieser Methode verfolgen und welche Vorteile hat das Ganze für dich? 

Spoiler: Content Marketing “[…] sind quasi deine Anzeigen. Nur in gut.” (chimpify.de)

Brand Awareness (Markenbekanntheit) steigern

Sicherlich einer der entscheidenden Aspekte beim Aufbau und der Etablierung eines Unternehmens als Marke ist die Markenbekanntheit, auch Brand Awareness genannt. Diese zeigt an, wie bekannt deine Marke ist. Beispiele für weltweit bekannte Marken lassen sich einige finden: Coca Cola, Pepsi, McDonalds. Gerade diese klassischen Marken lassen erahnen, wie relevant die Brand Awareness ist. Denn mit Kräuterlimonade oder Burgern Weltkonzerne aufzubauen, funktioniert nicht alleine durch die Produkte – sondern einzig und alleine durch die Marke und den damit verbundenen Konzepte. 

Die absolute Markenbekanntheit lässt sich nur durch Marktforschungsstudien bestimmen. Erste Anhaltspunkte geben aber auch deine organischen und viralen Impressions. Organische Impressions sind die Anzahl, wie oft Usern dein Content angezeigt wurde. Das kann sowohl im Newsfeed auf den sozialen Netzwerken, in einem Newsticker oder auf deiner Website sein. Virals Impressions zeigen hingegen an, wie oft deine Inhalte geliked, geteilt oder kommentiert werden. Hier geht es also um die Zahl der Interaktionen. 

Brand Loyalty

Kellogg´s, Somat oder Wrangler: Bestimmt hast auch du eine Marke zu der du immer wieder greifst. Ob bewusst oder unbewusst, was hier zum Tragen kommt ist deine Brand Loyalty (Markentreue) gegenüber einer Marke. Durch die Brand Loyalty fühlen wir uns einer Marke verpflichtet und kaufen diese daher immer wieder. 

Die Markentreue ist das höchste Ziel im Bereich Markenbildung. Im Grunde setzt sich die Brand Loyalty aus fünf Faktoren zusammen, die dafür sorgen, dass wir von einer Marke begeistert sind und – no matter what – wir immer wieder bei dieser kaufen: 

Eine wichtige Rolle dabei spielt zunächst einmal die Kundenbindung. Durch diese kann ein Unternehmen nachvollziehen, welche Erwartungen ihre Kunden an ihre Produkte oder Dienstleistungen haben. Auch Vertrauen spielt eine wichtige Rolle. Besonders in Zeiten des Online-Shoppings hat die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens betreffend Zahlungsinformationen und Datenverarbeitung einen hohen Stellenwert. 

Ein weiterer Faktor der zur Brand Loyalty führt, ist die Wertschätzung des Kundens. Verbindet er ein tolles Erlebnis mit deinem Produkt oder Dienstleistung wird er eine gewisse Wertschätzung entwickeln. Ähnliches gilt für den Faktor Verlässlichkeit. Dein Kunden möchte sich auf die kontinuierliche Qualität deiner Produkte verlassen können. Tut er das, steigert das die Markentreue ungemein. 

Ein letzter, aber nicht zu vernachlässigender Faktor ist der emotionale Wert des Produkts für deinen Kunden. Das lässt sich leicht an einem Beispiel verdeutlichen. Woran denkst du, wenn du an den Motorradhersteller Harley Davidson denkst? Freiheit, Weite, Selbstbestimmtheit? Und nun denk mal an BMW – nein, nicht als Autohersteller, sondern an die Motorräder der Marke. Spürst du hier das gleiche Freiheitsgefühl? Wohl kaum. Denn das macht die emotionale Bedeutung der Marke aus.

Customer Engagement

Gelungene Inhalte führen automatisch dazu, dass deine Kunden mit diesen Interagieren. Sie kommentieren, teilen oder liken deine Inhalte. Auch eigene, nutzergenerierte Inhalte können durch die vorgabe von guten Inhalten entstehen. Diese sind besonders wichtig für das Image deines Unternehmens

Auswerten lässt sich das Customer Engagement anhand von zwei Kennzahlen: dem Sentiment (der Tonalität) der Interaktionen und anhand des Netpromoter Scores. Um das Sentiment auswerten zu können solltest du Kommentare zu deinen Inhalten auf deren Tonalität untersuchen und herausfinden, wie diese sich prozentual verteilen. Unterscheiden kannst du hier zwischen positiven, neutralen und negativen Kommentaren. 

Der Netpromoter Score ist namentlich nicht so bekannt. Umso häufiger wird er eingesetzt und wahrscheinlich ließe sich in deinem Emailpostfach sogar eine Abfrage des Netpromoter Score finden. Denn das ist nichts anderes als die kurze Umfrage, wie zufrieden du mit einem Produkt, Dienstleistung und Versand warst oder ob dir der vorliegende Artikel geholfen hat. Auf einer Skala kannst du einen Wert zwischen sehr zufrieden oder nicht zufrieden angeben. Hintergrund des Netpromoter Score ist nicht nur die Qualität zu verbessern, sondern auch das Kundenerlebnis zu steigern. Zwischen “es erfüllt seinen Zweck und ich bin zufrieden” und “ich bin total begeistert” liegt entsprechend ein Unterschied. Dieser mag klein sein, aber für die Brand Loyalty entscheidend.

Viralität

Ob deine Inhalte den Nerv deiner Zielgruppe treffen, lässt sich anhand des Customer Engagements erfassen oder aber anhand der Viralität deiner Inhalte. Hier untersuchst du, wie deine Inhalte genutzt werden. 

Ermitteln lässt sich die Viralität anhand des K-Faktors, der sich wie folgt zusammensetzt: 

K= A x B x C x D

A = Prozentsatz der Nutzer, die deine Inhalte pro Besuch einmal teilen

B = Durchschnitt an geteilten Inhalten pro Nutzer und Websitebesuch

C = Nummer der Nutzer, die den Inhalt auf sozialen Netzwerken teilen

D = Prozentsatz von C, welche authentisierte User (Nutzer, die wiederum Inhalte veröffentlichen) werden

Erhältst du einen Wert von 0,02 bedeutet das, dass du pro 100 Nutzer zwei aktive Nutzer hinzu gewinnst. Der K-Faktor sollte sich entsprechend mit der Zeit und Anzahl der aktiven Nutzer potenzieren. 

Ein weiterer Aspekt der für die Nutzung von Content Marketing spricht ist die Suchmaschinenoptimierung. Über Google gefunden zu werden, gestaltet sich durch die deutlich höhere Dichte an Inhalten wesentlich einfacher. Es reicht allerdings nicht, ohne SEO-Kenntnisse Inhalte zu erstellen. Alle Inhalte sollten ein eindeutiges Bild ergeben und dazu führen, dass die Suchmaschine klar erkennt zu welchen Suchbegriffen deine Seite relevant ist. 

Gerade in hochfrequentierten Bereichen kann sich Content Marketing daher besonders für die Auffindbarkeit über die Suchmaschine lohnen.

Ranking verbessern

Ein weiterer Aspekt der für die Nutzung von Content Marketing spricht ist die Suchmaschinenoptimierung. Über Google gefunden zu werden, gestaltet sich durch die deutlich höhere Dichte an Inhalten wesentlich einfacher. Es reicht allerdings nicht, ohne SEO-Kenntnisse Inhalte zu erstellen. Alle Inhalte sollten ein eindeutiges Bild ergeben und dazu führen, dass die Suchmaschine klar erkennt zu welchen Suchbegriffen deine Seite relevant ist. 

Gerade in hochfrequentierten Bereichen kann sich Content Marketing daher besonders für die Auffindbarkeit über die Suchmaschine lohnen. 

Mehr Traffic

Verbesserte Rankings bieten einen entscheidenden Vorteil: Du erhältst dadurch mehr Traffic. Je besser dein Ranking umso mehr Besucher zieht es auf deine Seite. Und das ist kein zu unterschätzender Faktor. Denn rund 99% aller Klicks gehen an die Top 10 der angezeigten Ergebnisse. Für die zigtausend weiteren ergebnisse bleibt lediglich 1% der Klickwahrscheinlichkeit übrig und diese nimmt rapide ab. Alleine auf Platz elf liegt die Klickwahrscheinlichkeit bei nur noch 0,17% (Quelle: sistrix.de). 

Erstrebenswert ist daher so viele Beiträge und Seiten auf die Positionen eins bis zehn, besser noch eins bis drei zu bekommen. Denn alleine auf die Top 3 entfallen rund 82% aller Klicks. 

Mehr Leads und Umsatz

Mehr Traffic durch verbesserte Ranking führen zudem zu mehr Leads. Die Inhalte, welche du im Rahmen des Content Marketings erstellst dienen nicht nur dazu Kunden auf deine Seite zu ziehen, sondern auch dazu deine Expertise zu beweisen. Ein Besucher hinterlässt durch seinen Besuch auf deiner Seite wertvolle Daten, die dir Aufschluss darüber geben, wer überhaupt deine Inhalte konsumiert. Ist ein Besucher begeistert von deinen Inhalten ist es sehr wahrscheinlich, dass er sich dafür entscheidet, mehr über deine Arbeit zu erfahren. Über den ein oder anderen Weg wird er seine Daten hinterlassen. Entweder er nutzt hierfür das Kontaktformular oder trägt sich in deinen Newsletter ein. Ein direkterer Weg ist auch die Kontaktaufnahme des Kunden per Telefon oder Email. 

Natürlich wird nicht aus jeder Anfrage, Telefonat oder Newsletter-Eintragung ein Kunde. Aber ein gewisser Anteil (meist liegt dieser bei 1-2%) dieser Personen wird sich für die Zusammenarbeit mit dir entscheiden.

Du kannst kreativ sein

Ein Punkt, weshalb Content Marketing eine tolle Möglichkeit darstellt, ist auch die Kreativität. Je nachdem in welchem Bereich du arbeitest, bleibt dies ja gerne mal auf der Strecke. Mit einem Blog, Podcast oder einer Video-Serie kannst du deiner Kreativität einen freien Raum geben. Auch das kann sehr befreiend sein. Da ja bekanntlich Positives Positives anzieht, ist auch das ein wichtiger Vorteil des Content Marketings. 

Du brauchst kein Startkapital / Content Marketing ist kosteneffizient

Um mit Content Marketing zu starten, brauchst du zunächst einmal gar kein Budget. Natürlich kostet es aber ein wenig Zeit – vor allem wenn du alles selber machst. Für viele Gründer und Selbstständige ist aber gerade das ein wichtiger Punkt, da einfach kein großes Werbebudget vorhanden ist. 

Durch ein gutes Ranking zu deinem Suchbegriff, der entsprechend frequentiert ist, ist es nicht sonderlich schwer 10.000 Besucher auf deine Seite zu locken. Eine Anzeige bei Google mit einem Preis von 50 Cent pro Klick würde dich hingegen 5.000 Euro kosten. Gute Inhalte hingegen kosten Zeit. Aber oft ist das die Ressource, die man leichter investieren kann. Und damit springen wir auch zu nächsten Punkt:

Content Marketing ist nachhaltig

Im Gegensatz zu den meisten anderen Marketingformen ist das Content Marketing nachhaltig. Denn statt, wie bei einer Anzeige jedes Mal für 10.000 Besucher zahlen zu müssen, erstellst du deinen Inhalt im Content Marketing einmal und dieser arbeitet dann für dich. 

Nach belieben und entsprechend deinen Ambitionen steht es dir selbstverständlich frei, deine Inhalte von zeit zu Zeit zu überarbeiten. Ein Muss ist das jedoch nicht.

Adblocker übergehen

Ein weiterer, cleverer Vorteil des Content Marketings im Vergleich Anzeigen, ist die Zugänglichkeit. Viele User nutzen Adblocker um (nervige) Werbung zu vermeiden. Die Inhalte deiner Anzeigen würden den Kunden entsprechend erst gar nicht erreichen. Anders ist es im Content Marketing, da hier mit organischen Inhalten gearbeitet wird. Diese Inhalte werden nicht durch Adblocker ausgeblendet, sondern sind für jeden Suchenden zugänglich. 

Content Marketing ist unabhängig

Als letzten Faktor, der für die Nutzung von Content Marketing spricht, möchte ich die Unabhängigkeit des Content Marketings anführen. Was sich lapidar anhört, ist einer der wichtigsten Faktoren für die Nutzung. Zum einen hast du es selber in der Hand, was worüber und in welcher Weise du Themen aufgreifst. Das bietet dir die größtmögliche Freiheit bei der Gestaltung deiner Positionierung. Auf der anderen Seite schaffst du durch eine eigene Content Plattform, wie einen Blog oder Podcast einen unabhängigen Ort, der alleine durch dich kontrolliert wird. Im Vergleich dazu ist das Social Media Marketing stehts abhängig von den Vorgaben, der Plattformbetreiber. Entscheidet also Mark Zuckerberg morgen, dass sich Instagram verändern wird, so muss man sich dem fügen. Das kann dir bei deinem Blog oder Podcast einfach nicht passieren. 

Content Marketing ist eine grandiose Möglichkeit, die jedes Unternehmen für sich nutzen sollte um Sichtbarkeit zu erzeugen, Kunden zu gewinnen und langfristig zu binden. Keine andere Marketing Methode bietet so viele Vorzüge und alleine die Länge dieser Liste sollte zeigen, wie relevant das Content Marketing mittlerweile ist. Content Marketing bringt also richtig eingesetzt sehr sehr viel – für Kunden und für das Unternehmen, welches diese Möglichkeit nutzt. 

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