Hast du schon mal darüber nachgedacht Pressearbeit zu nutzen? Vielleicht versuchst du seit langem (oder auch erst seit kurzem) dir über Social Media eine Sichtbarkeit zu verschaffen. Eventuell hast du auch schon bemerkt, dass das gar nicht so einfach ist, eine Menge Zeit und Energie kostet und einen trotz einzelner Erfolge auch öfters frustriert. Warum also nutzt du nicht Pressearbeit, um deine Reichweite zu steigern? 

Ist Pressearbeit nicht von gestern? 

Ja ich weiß. Pressearbeit – das klingt altbacken und nicht wirklich nach einer Option für unsere digitale, schnell-agierende und wachsende Unternehmenswelt. Aber auch die Pressearbeit hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Statt Fax und Pressekonferenzen hat sie sich ein digitales Update übergestreift.  Zugegeben – es gibt immer noch eine Menge PR-Berater, die diesen Wandel nicht mitbekommen haben. Dort steht noch ein Fax im Büro, Pressekonferenzen werden organisiert und klassische Pressemitteilungen verfasst.  Hier orientiert sich nichts an deiner Zielgruppe, das Internet ist ein vorübergehender Trend, den man nicht beachten sollte und Social Media ist Zeitverschwendung. Mit solcher Pressearbeit kannst du natürlich nichts anfangen. Konzentrieren wir uns also auf die neue, digitale, schnelle Power- Pressearbeit. 

Was kann Pressearbeit leisten?

Pressearbeit hat eine Menge Power. Meine Überschrift mag ein wenig reißerisch klingen, denn ich möchte mit diesem Artikel auf keinen Fall sagen, dass du Social Media nicht nutzen solltest. Aber Pressearbeit kann mit starken Vorteilen punkten, die du über Social Media nicht ohne weiteres erreichst: Reichweite, Aufmerksamkeit, Glaubwürdigkeit und eine bessere Input-Output-Balance.

Warum Reichweite nicht gleich Reichweite ist

Lass mich das ein wenig genauer erklären: Social Media hat eine riesige Reichweite, die von Tag zu Tag zunimmt. Allerdings ist nur ein kleiner Teil aller Social Media Nutzer Teil deiner Zielgruppe. Und von diesem Teil erreichst du aktiv wiederum nur einen kleinen Teil. 

Zum einen durch die verschiedenen Algorithmen, zum Teil dadurch, dass die Social Media Betreiber wollen, dass du für deine Reichweite zahlst (allen voran Facebook) und zum anderen, weil es einfach seine Zeit braucht bis du dir auf Social Media eine organische Reichweite – in Form einer Community – aufgebaut hast. 

Die absolute Reichweite eines Mediums, beispielsweise ein Magazin, ist bei weitem nicht so hoch wie bei Social Media. Handelt es sich jedoch um ein Magazin deiner Branche, dann ist anzunehmen, dass so gut wie jeder Leser sich für dein Thema interessiert. Die Streuverluste sind gering. Wichtiger als die absolute Reichweite ist also das Verhältnis zwischen Reichweite und den Streuverlusten. 

Starke und schwache Aufmerksamkeitsspanne 

Social Media ist zudem bei fast allen Zielgruppen in den Alltag integriert. Der Zugang ist kostenlos. Kontinuierlich posten wir Content. Mehr und mehr bewegen wir uns in der Spirale der Informationsüberflutung – auch Content Overload genannt. 

Die Aufmerksamkeitsspanne beim Scrollen nimmt ab und es wird immer schwieriger die Aufmerksamkeit unserer Zielgruppe zu bekommen. 

Bei einem Magazin, für das wir höchstwahrscheinlich sogar noch Geld bezahlt haben, sieht das anders aus. Wir nehmen uns Zeit darin zu stöbern, neues zu lernen und zu erfahren. Die Aufmerksamkeitsspanne ist entsprechend hoch. Statt wie bei Social Media neben extrem vielen Wettbewerbern agieren zu müssen, sind es beim Magazin allenfalls ein paar. 

Mehr Glaubwürdigkeit durch Fremdcontent

Wenn ich dir erzähle, wie toll ich bin, dann denkst du ich bin eingebildet, bescheuert oder einfach arrogant. Wenn dir ein anderer erzählt, wie toll ich sei, dann findest du mich wahrscheinlich interessant. 

Unterbewusst gleicht unser Gehirn immer ab, ob eine Information valide erscheint oder nicht. Wenn jemand über sich selbst oder sein Unternehmen spricht, kann das sehr inspirierend sein. Wenn er das immer tut, wird es auf Dauer allerdings anstrengend. 

Natürlich darfst, sollst und sogar musst du von deinem Unternehmen, deinen Produkten oder Dienstleistungen überzeugt sein und das nach außen kommunizieren. Allerdings hat es einen großen Nutzen, wenn es ein Dritter für dich tut. 

Im Falle der Pressearbeit ist das ein Journalist. Was für dich ein großer Vorteil ist. Denn das, was Journalisten schreiben, hat in der Gesellschaft eine hohe Glaubwürdigkeit. 

Input vs. Output

Mal ehrlich, wie viel Zeit, Energie und Herzblut steckst du in Social Media? Im Durchschnitt sind es bei Selbstständigen in Deutschland mitunter einige Stunden pro Woche. Ganz schön viel Zeit, oder? 

Für gut gemachte Pressearbeit brauchst du natürlich auch Zeit. Aber es bedarf nicht deiner täglichen Aufmerksamkeit. Und gerade das macht es so charmant. Du kannst mit einem Inhalt schon sehr viel erreichen. 

Pressearbeit bietet also eine Menge Vorteile, die du zwar auch über Social Media erreichen kannst – allerdings nur mit wesentlich höheren Investitionen. 

Soll ich jetzt kein Social Media mehr nutzen?

Die Nutzung von Social Media ist für Unternehmer mittlerweile so selbstverständlich geworden, dass man leicht vergisst, dass es sich dabei ursprünglich nicht um ein Marketingkanal handelt. Dafür sind soziale Medien, trotz Tools zur Anzeigenschaltung usw., nicht ausgelegt. 

Facebook, Instagram oder Pinterest sind keine Plattformen für Markenbildung, sondern immer noch Netzwerke. Sie sind nicht dafür da, dass du Reichweite für ein Unternehmen erzeugst, sondern damit sich Privatpersonen austauschen und vernetzen können. 

Wenn du dir das vor Augen führst, wird klar, warum Social Media nicht deine Hauptressource für Sichtbarkeit sein sollte. Du brauchst etwas anderes um nachhaltig und langfristig sichtbar zu werden. Denn Sichtbarkeit ist nicht das Hauptziel von Social Media, sondern lediglich ein Nebeneffekt, den man von Zeit zu Zeit für sich nutzen kann und sollte. Hauptaufgabe von Social Media ist der interaktive Austausch zwischen deiner Zielgruppe und dir – also der Aufbau einer aktiven Community. 

Pressearbeit hingegen sorgt für Reichweite, Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit. Dies sind die Kernziele, die du mit Pressearbeit verfolgen kannst. Pressearbeit und Social Media schließen sich also nicht aus, sondern ergänzen sich – in ihren Funktionen und Zielen. 

Statt deine Sichtbarkeit also nur durch Social Media ausbauen zu wollen, solltest du lieber darauf setzen dort eine aktive Community zu bilden – Sichtbarkeit bekommst du durch aktive, effektive Pressearbeit mit der du am besten heute noch beginnst. 

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Mit dem Booklet lernst du Step by Step, wie du die für dich relevanten Medien findest, Formate recherchierst und den passenden Ansprechpartner herausfindest.

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